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Mittwoch, 13. Oktober 2021
10 Jahre bei prodot - Senior Software Engineer Dennis im Interview

10 Jahre bei prodot - Senior Software Engineer Dennis im Interview

pro.people - Job-Interview

Dennis ist vor 10 Jahren als Software Developer zur prodot gestoßen. Eine Dekade später nimmt er uns zu seinem Firmenjubiläum mit auf eine Reise zu seiner Anfangszeit. Im Interview blickt er mit uns zurück und erzählt, wie sich das Unternehmen im Laufe der Jahre entwickelt hat, wie sich seine Rolle bis hin zum Senior Software Engineer verändert hat und worauf er im Rückblick besonders stolz ist.

Senior Software Engineer Dennis

prodot: 10 Jahre prodot, wow! Herzlichen Glückwunsch. Wie fing damals alles an? Wie bist Du auf prodot gekommen?
Dennis: Damals ging alles ganz schnell. Ich war gerade in der letzten Phase des Studiums und habe mir ein Profil auf Xing angelegt; keine halbe Stunde später meldeten sich Recruiter bei mir. Und einer davon stellte mir die prodot vor. Dort wurde gerade für das Store Portal Projekt von Aldi Süd Verstärkung gesucht. Das Gespräch mit den beiden Geschäftsführern und einem Projektteilnehmer stimmte mich positiv und auch ich konnte die drei von mir überzeugen. Ich war durch meine vorangegangenen Werkstudenten-Jobs in größeren Konzernen den dort vorherrschenden stark hierarchischen Strukturen gegenüber eher abgeneigt und wollte in ein kleineres Unternehmen, mit dem ich wachsen konnte und in dem ich Gestaltungsmöglichkeiten habe. So entschied ich mich gegen die Konkurrenz und für prodot. Schließlich musste ich nur noch meine letzte Prüfung in der Uni abwarten und konnte dann direkt einen Tag später starten.

Damals war das Onboarding im Vergleich zu heute wesentlich improvisierter. Den ersten Tag verbrachte ich im Büro unseres Geschäftsführers Mischa an einem Beistelltisch und wir richteten gemeinsam meinen Rechner ein. Ab mittags übernahmen dann zwei Kollegen meine Vorstellung im Büro und im Team und ich bekam erste Aufgaben zur Einarbeitung.

prodot: Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Wie hat sich prodot Deiner Meinung nach entwickelt?
Dennis: Müsste man es in einem Satz zusammenfassen: Wir sind in unserer Organisation strukturierter geworden. In den letzten zehn Jahren hat sich in allen Bereichen viel getan. Von der Hardware-Ausstattung über die verwendete Software bis hin zu neuen Prozessen, Kunden und KollegInnen. Wir haben uns zu einem Projektdienstleister mit einem breiten Kundenstamm in den unterschiedlichsten Branchen entwickelt. Das brachte nicht nur den Bedarf nach mehr MitarbeiterInnen mit sich, sondern stellte und stellt auch immer noch eine große Herausforderung an die Optimierung unserer internen Prozesse und Abläufe dar.
Im Vergleich zu damals sind wir heute breiter aufgestellt. Wir haben in vielen Bereichen Tools, Plattformen und Prozesse etabliert. Dazu gehören beispielsweise die Qualitätssicherung oder Code Reviews. Insgesamt stellen wir den einzelnen Projekten einen Rahmen zur Verfügung, an dem sie sich orientieren und entlang frei entfalten können. Auch in den Bereichen abseits des direkten Softwareentwicklungsprozesses sind wir professioneller geworden: IT, Buchhaltung, Marketing, Sales, Recruiting, etc. – das sind Bereiche, die damals noch in Personalunion von ein bis zwei Personen bearbeitet wurden. Heute verfügen wir auch hier über feste Prozesse und dedizierte Verantwortliche.

prodot: Du bist bei prodot als Software Developer gestartet, bist zum Software Engineer und dann zum Senior Software Engineer aufgestiegen. Wie hat sich Dein Job in Hinblick auf Deine Jobbezeichnung verändert?
Dennis: Im ersten Projekt wurde ich mit Qualitätssicherungs-Aufgaben an die fachlichen Anforderungen der Software herangeführt. Nach einigen Wochen konnte ich dann selbst Komponenten dafür entwickeln. Über die ersten Monate hinweg konnte ich so auch immer mehr Kontakte mit dem Kunden knüpfen und übernahm in den ersten Jahren zunächst die stellvertretende Projektleitung und schließlich die volle Projektleitung. In dieser hybriden Rolle - bestehend aus Projektleitung und Entwicklung - habe ich in den Jahren bis heute in einer Handvoll Projekten mitgewirkt. Nebenbei kamen auch andere Aufgaben hinzu: Betreuung und Anleitung unserer Auszubildenden und dualen StudentInnen als Ausbilder, vereinzelt Consulting-Einsätze beim Kunden, Mitgestaltung und -wirkung am Recruiting-Prozess, Unterstützung der Sales-Aktivitäten und Mitarbeit bei der Gestaltung und Definition von neuen Prozessen. Das sind alles Dinge, die momentan einen großen Teil meiner Arbeitszeit einnehmen und mir viel Spaß bereiten.

prodot: Auf welche Erfolge bist Du besonders stolz? Was sind die großen Meilensteine?
Dennis: : Für mich selbst sind das eigentlich viele kleine Dinge als große Meilensteine, die mich erfreuen. Natürlich bin ich stolz, wenn wir mit den im Team erstellten Prototypen oder überzeugenden Konzepten z. B. Neukunden gewinnen können. Aber alles in allem finde ich die Mitwirkung an und Prägung von Prozessen auch über das aktuelle Projekt hinweg gut. Durchaus stolz bin ich auf unseren Recruiting-Prozess und die Tatsache, mit meinen KollegInnen viele neue und nette Leute zu prodot gebracht zu haben. Ein erst vor wenigen Wochen an den Start gegangenes Mentoring-Programm für unser Team kommt ebenfalls gut an. Das freut mich natürlich auch.

prodot: Eine beliebte Frage in Bewerbungsgesprächen ist „Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“. Bist Du jetzt da, wo Du Dich vor zehn Jahren gesehen hast, und wie sieht das aus oder inwiefern unterscheidet es sich?
Dennis: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich vor zehn Jahren gesagt hätte – soweit ich mich noch erinnere, wurde das auch in meinem Bewerbungsgespräch so nicht gefragt 😊. Auf jeden Fall hätte ich sicher nicht die heutige Situation vorhergesehen. Nach dem Studium und dem Einsatz im Projekt kannte ich auch noch gar nicht alle Möglichkeiten. Mit der Zeit sind so viele neue Blickwinkel, Themen und Eindrücke entstanden, dass jede Antwort vermutlich – zumindest für mich – schnell an Gültigkeit verloren hätte.

prodot: Was macht Dir bei Deiner Arbeit am meisten Spaß?
Dennis: Auch wenn es abgedroschen klingt: Die KollegInnen. Sei es die Zusammenarbeit in den Projekten, der Austausch in projektübergreifenden Themen oder bei gleichen Interessen auch Verabredungen in der Freizeit. Darüber hinaus gefällt mir auch ganz klar die Möglichkeit, mich aktiv in verschiedenen Bereichen einzubringen.

prodot: Welche Rolle spielt Dein Know-how als Senior Software Engineer außerhalb der prodot?
Dennis: Mit einem Freund zusammen entwickle ich in der Freizeit einen kleinen Arcade Shooter in der Unreal Engine, natürlich hilft da der fachliche Hintergrund beim Verständnis und Erlernen der Materie. Auch das Planen und Organisieren des Vorgehens dafür profitiert vermutlich von Erfahrungen aus dem Job, wenn auch eher unterschwellig. Da wir den gesamten Entstehungsprozess des Spiels dokumentarisch begleiten, um es später mal z. B. auf YouTube zu veröffentlichen, und uns darin in Screencasts gegenseitig unseren Code und die Komponenten vorstellen – also Trainings und Vorträge anbieten –, profitieren private und berufliche Skills hier gegenseitig.

prodot: Danke für Deine offenen Antworten!


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