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Mittwoch, 22. April 2020
Neue Unternehmenssoftware für einen Automobilleasinganbieter

Neue Unternehmenssoftware für einen Automobilleasinganbieter

Bei dem Softwareprojekt „Service Assistant“ geht es um die schrittweise Ablösung und Neuentwicklung des komplexen Bestandssystems eines Anbieters für Automobilleasingverträge.

Die bestehende Individualsoftware zum Abschluss und zur Abrechnung von Leasingverträgen für Autos ist über die letzten 20 Jahre kontinuierlich gewachsen. Sie dient der Steuerung sämtlicher Unternehmensprozesse. Im Fokus steht die Auftragsabwicklung zwischen Autohäusern und Endkunden. In der Software werden angrenzende Geschäftsbereiche wie Finanzen und Buchhaltung sowie ein CRM-System und das Beschwerdemanagement abgebildet.

Bild eines Business Autos

Mit der Neuimplementierung geht das Unternehmen den Weg hin zu einem modernen Gesamtsystem. Angesichts zunehmender Komplexität in Arbeitsprozessen und Fachabteilungen spielt der Anwender in der Entwicklung des neuen Systems eine zentrale Rolle. Grundlage für die Berücksichtigung seiner Bedürfnisse ist ein konsistentes und mit allen Unternehmensbereichen abgestimmtes Konzept der Nutzeroberfläche.

„Wir vereinheitlichen Navigationsmuster und sorgen dafür, dass sie in allen Bereichen der Software intuitiv wiederverwendet werden. In enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden und seinen Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen stellen wir so sicher, dass die gelebten Workflows bestmöglich in unserer Software unterstützt werden. Wo es erforderlich ist, passen wir veraltete Prozesse den aktuellen Nutzerbedürfnissen an“, erklärt Sebastian Korbas, Senior UX Consultant bei prodot.

Das neue System wird von vornherein als Cloud-native Lösung gebaut, die einen hybriden Betrieb mit der lokalen Infrastruktur während der Ablösung ermöglicht. Sie besteht aus einer serviceorientierten Architektur, basierend auf ASP.NET Core, und einem plattformunabhängigen, grafischen Client zur Bedienung, basierend auf Angular und Electron.

„Die Herausforderung bei diesem Softwareprojekt ist die Aufnahme der Anforderungen, da das Bestandssystem und die aktuellen Prozesse weitgehend undokumentiert sind. Um dennoch schnell Nutzen zu schaffen, wird das neue System in einer agilen Vorgehensweise, Abteilung für Abteilung, implementiert, und ein Parallelbetrieb mit dem Bestandssystem ermöglicht“, ergänzt Tim Vinkemeier, Projektleiter und Unit Lead Digital Processes bei prodot.

In regelmäßigen Workshops mit der IT und den Fachabteilungen des Leasing-Spezialisten werden kontinuierlich Anforderungen und Wünsche an eine neue Individualsoftware erarbeitet, aufgenommen und bewertet.

Silke Reimers

Silke Reimers | Digital Marketing Specialist

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